Rezension zu "Benutzt" von Mark Franley

 

 
 
 

















Fassungslos müssen die beiden Kommissare Köstner und Groß dabei zusehen, wie tausende Menschen in den perfiden Plan eines Entführers hineingezogen werden. In seinem Spiel „Die Drei", nutzt er die abgestumpfte Sensationsgier der Medien gnadenlos aus und bringt Menschen wie dich und mich dazu, folgenschwere Entscheidungen zu treffen.
 
 
 
Verlag: CreateSpace Independent Publishing Platform
Erscheinungsdatum: 1.März 2013
Seiten:  344 E-Book-Seiten
Genre: Psychothriller
Preis: 2,99€ im Amazon Kindle Shop


Inhalt

Nachdem Kommissar Mike Köstner bei den letzten Ermittlungen, seine komplette Familie verloren hat, ist er ein wenig depressive geworden. Doch seine neue Freundin Jenny, eine junge Reporterin für ein Online-Magazin hilft ihm dabei alles zu überwinden. Die beiden passen gut zusammen, sie haben beide fast nie Zeit und wollen sich nicht richtig binden. Deshalb haben sie strenge Regeln: Sie treffen sich nur abends abwechselnd in der Wohnung des jeweils anderen und verbringen die Nacht miteinander. Am nächsten Morgen ist aber jeder wieder in seiner Wohnung. Und das klappt erstaunlich gut.
 
Mike arbeitet immer noch bei der Mordkommission und seine Fälle werden nicht einfacher. Erst vor kurzem wurde die Leiche eines jungen Mannes gefunden, die sich als Sohn der hochangesehenen Richterin Magward herausstellt. Und nun wird auch noch ihre Tochter vermisst. Zudem erfährt Mike durch seine neuen Freundin von dem Reallife-Onlinegame "Die Drei" bei dem über Schauspieler, von den Millionen geschätzten Zuschauern gerichtet wird. Nur das es keine Schauspieler sind und das das Spiel keines ist... Als dann noch Magwards Tochter eine der besagten Drei ist, wird es zum Wettlauf gegen die Zeit.
 
 

Meine Meinung

 
Das zweite Buch der Reihe um Mike Köstner hat mir noch besser gefallen als das Erste. Der Autor hat seine "Fehler" gut ausgebessert.  Ich finde es ist diesmal auch nicht so grausam, was unteranderem daran liegt, dass es eigentlich keinen richtigen Serienmöder gibt, sondern nur einen Entführer, der einen Mann getötet hat. Dessen Opfer sind diesmal auch keine Kinder, sondern Frauen. Ich empfehle trotzdem, zuerst Heuchler zu lesen, einfach um Mike besser zu verstehen.
 
Die Kapitel sind jetzt auch nicht mehr so verwirrend, da sie nur aus der Sicht einer Person geschrieben sind. Die freien Zeilen zwischen den Absätzen symbolisieren jetzt nur noch, dass etwas Zeit verstrichen ist. Die Kapitel sind auch recht lang, zumindest kam es mir so vor. Selbst die Kapitel aus der Sicht des Entführers waren recht lang, was in den meisten anderen Büchern dieses Genres anders ist. Das finde ich sehr gut, weil gerade diese ja so interessant sind. Man möchte ja wissen wo die Opfer sind und was er mit ihnen vorhat.
 
Was ich etwas komisch finde ist, dass bei ca. 1/3 des Buches schon eine Vermutung geäußert wird, die sehr nah an das Ende heran kommt, die dann aber nicht weiter beleuchtete wird. Ich kann natürlich nicht verraten was, aber es spricht aus was alle denken. Ich glaube nicht dass das gewollt war, falls doch ist es etwas unglücklich formuliert.
 
Im Gegensatz zum vorherigen Buch, blieb hier die Spannung konstant, ab und zu hatte sie noch Höhepunkte, aber sie brach nie ab. Wieder eine Verbesserung;)
 
Das Ende war... komisch. Nach dem etwas bestimmtes passiert ist, etwas sehr spannendes, wird ohne große Überleitung nur noch gesagt, was mit wem passiert bzw. passiert ist und dann ist es einfach zu Ende. Ich hätte mir das etwas mehr Ausführung gewünscht. Nicht so ein plötzliches Ende, aber man kann ja nicht alles haben und es ist nur meine persönliche Meinung.
 
 

Fazit

Mit "Benutz" hat der Autor sich ein ganzes Stück gesteigert. Die Kapitel, ja das ganze Buch ist übersichtlicher und sogar etwas besser geschrieben. Es ist nicht so grausam wie das vorherige und ich finde die Story generell besser. (Obwohl ich immer noch nicht weiß, wie er auf den Titel und der Verlag auf das Cover gekommen ist) Wegen dieser großen Verbesserung und weil ich das Buch so toll fang, gibt es 5 von 5 Sternen.
 
 
 



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